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19. November 2018
Das Fest der Begegnung brachte die Menschen zusammen
Tanz und Gesang, Spiel und Spaß sowie Zuckerwatte und Kebab gab es für die Besucher beim Fest der Begegnung in Schladen, zu dem die Wolfenbütteler DRK-Flüchtlingshilfe eingeladen hatte. Die Organisatoren stellten mit der Unterstützung zahlreicher Vereine und anderer Partner ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine. So war es keine Überraschung, dass mehrere hundert Gäste auf das Gelände am Badeteich kamen.
„Wir wollen, dass sich die Menschen durch Begegnungen kennenlernen und Hemmungen abbauen“, erzählte Flüchtlingshilfe-Koordinatorin Katharina Günter. So fand sich beim Ski-Spiel vom Partnerschaftsverein Schladen spontan eine Mannschaft aus Deutschen und aus Flüchtlingen zusammen. Sie meisterten mit viel Freude und Teamgeist ein Rennen in Gummistiefeln, die auf Skiern befestigt waren.
Aktiv ging es auch beim Auftritt der Hip-Hop Gruppe des MTV Jahn Schladen zu. Nach dem ersten Tanz forderten die Mädchen sowie Trainerin Laura Dakkour die Zuschauer zum Mitmachen auf. Hier waren schnell Freiwillige gefunden. Sportlich ging es auch am Stand der Bogengruppe der Schützenvereine Schladen und Hornburg zu. So ließ sich Kaniwar Ahmad von Bogenschützin Carola Stellmach die Technik des Bogenschießens zeigen und war sichtbar stolz, als der Pfeil die Zielscheibe traf. Weitere Angebote waren Kinderschminken, Sackhüpfen, Minigolf, Buttons, Hüpfburg und Volleyball. Auf der Bühne ging es dagegen durchgehend musikalisch zu. Den Einstieg machte Kristina Bartels mit einer Gruppe von Syrern und Deutschen, die sich aus dem Sprachkurs in Schladen und aus dem Begegnungscafé des DRK kennen. „Musik verbindet und daher haben wir drei Lieder auf Deutsch geübt“, so Bartels. Es folgten Auftritte weiterer Chöre und Bands sowie spontane Tanzeinlagen der Zuschauer. Gemeinsam tanzten Groß und Klein vor der Bühne.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Wer Kebab mit Fladenbrot und Salat probieren wollte, musste geduldig anstehen. Bei den Kindern war dagegen die Zuckerwatte besonders begehrt, die Gabi und Peter Koch von der Kolpingfamilie verteilten.
Mitorganisatorin Katharina Günter freute sich, dass sich so viele Menschen in das Fest eingebracht haben. Ihr Dank gilt den zahlreichen Helfern und auch dem Trägerverein des Freibades, der das Gelände für diese Veranstaltung zur Verfügung stellte. Für den ersten Vorsitzenden des Vereins, Jürgen Warneke, war dies eine Selbstverständlichkeit: „Wir sind offen für Veranstaltungen, die das soziale Miteinander der Bürger fördern“. In Schladen war dies erfolgreich, nun soll es in anderen Orten weitergehen. „Wir möchten gerne in jeder Gemeinde ein solches Fest veranstalten“, berichtete Katharina Günter. Die Resonanz bei dieser Veranstaltung und auch bei der Premiere in Schöppenstedt sprechen jedenfalls für eine Fortsetzung.